Am Abend des 2. Julis 2010 flogen Fridtjof und ich von Quito nach Lima, der Hauptstadt Perus.
Dort trafen wir wie ausgemacht meinen guten Schulfreund Michael, mit dem wir die nächsten zwei Wochen durch Südamerika reisten.
Am Flughafen in Lima mussten wir auf hartem Boden schlafen, da unser nächster Flug nach Cusco, der Hauptstadt der Inkas erst gegen 6 Uhr in der Früh losging.
Wir saßen im Flugzeug, tranken genüsslich unsere Inka-Cola und hofften, dass wir es pünktlich bis zum Beginn des Spieles Deutschland gegen Argentinien schaffen würden. Wir landeten pünktlich und sahen noch im Hotelzimmer das 1:0 für Deutschland durch Thomas Müller.
Das restliche Spiel sahen wir uns in einer Bar an. 4:0 gewannen unsere Mannen und wir hatten beste Laune, um uns die Stadt anzusehen. Cusco besitzt unglaublich viele Kirchen, schöne gepflasterte Straßen und tolle alte Häuser.
Die Stadt liegt auf über 3000 Metern, tagsüber ist es recht warm und nachts wird es richtig kalt. Wir stiegen auf den Aussichtspunkt oberhalb der Stadt und sahen uns nahe liegende Ruinen an. Von hier oben sah man, in welch karger Landschaft die Inkastadt lag.
Am Ende des Tales schaute ein hoher schneebedeckter Berg hervor, bei Sonnenuntergang konnte man unzählige verschiedene Farbtöne am Himmel erkennen, von dunkelblau über rot bis dunkelgelb. Wir gingen noch schnell eine Kleinigkeit essen und wir merkten wie kalt es wurde, also gingen wir schlafen.
Sonntag wurden wir von unserer Reiseleiterin abgeholt und in ein Touristenbus verfrachtet. Es ging ins heilige Tal der Inkas, "El valle sagrado de los incas".

Dort sahen wir uns ein paar alte Inkastädte an, die erste war in Pisac, in Urubamba machten wir Halt und aßen zu Mittag.
Das leckere Büffet konnte Fred nicht so genießen, da auf einmal seine Lippe anschwoll, mal wieder Pollo erwischt…
Wir fuhren weiter nach Ollantaytambo, wo wir uns eine relativ große Stätte ansahen, Bauweise und Dimension der Werke beeindruckten mich immer wieder.
Spätabends fuhren wir von hier aus weiter mit dem Zug nach Aguas Calientes, was nach Entdeckung Machu Picchus 1911 zum Touristenort ausgebaut wurde. Müde fielen wir in unsere Betten.
Doch schon um halb 4 standen wir wieder auf, um rechtzeitig nach oben, zum Eingang der 560 Jahre alten Ruinen zu gelangen. Um 5 Uhr fuhr der erste Bus, wir erwischten den dritten. Warum hatten wir es so eilig, das fragt ihr euch? Es ist so, nur die ersten 400 Besucher erhalten die Erlaubnis auf Wayna Picchu zu steigen, der Berg im Hintergrund einer jeden Machu Picchu Postkarte. Wir waren auf Platz 307-309, also hatten wir es geschafft. Und nun wurden wir durchgelassen, kurz vor Sonnenaufgang sahen wir vom Wächterhaus auf die große Inkastadt herab. Es war sehr beeindruckend und interessant, vor allem die Lage dieses für mich magischen Ortes.
Rund um die Stadt herum fielen die Hänge steil bis zu 700 Metern in die Tiefe ab. Dahinter sah man einige weitere begrünte Hügel, dann eine trockene, staubige und noch höhere Bergkette und dahinter die hohen 5 - und 6000er der Anden.
Wir machten eine über 2 stündige Tour, in der uns Geschichte, Funktion der Gebäude und vieles mehr erklärt wurde. Dann stiegen wir um 11 Uhr auf Wanya Picchu. Der Aufstieg war abenteuerlich. Steile Treppen, keine Drahtseile zur Sicherung und einige Touristen mit Flip-Flops. Nach einer halben Stunde erreichten wir heil den Gipfel und durften den schönen Ausblick genießen, von hier aus konnte man Machu Picchu aus der Vogelperspektive betrachten.
Auch den Abstieg überlebten wir und so konnten wir ein wenig müde mitten auf der Wiese in der Inkastadt ein Mittagsschlaf machen. Das störte die Wächter wenig, ein Chinchilla (eine Mischung aus Hase und Eichhörnchen) sah uns dabei zu. In Aguas Calientes aßen wir zu Mittag und warteten schließlich noch auf den Zug über Ollantaytambo zurück nach Cusco.
Am Dienstag sahen wir uns noch mal Cusco an und fuhren dann per Nachtbus nach La Paz.
Es wurde trotz Decken, die wir zum Wärmen erhielten, recht kalt, aber man hatte genug Platz um die Beine auszustrecken. An der Grenze zu Bolivien stiegen wir für eine halbe Stunde aus, um die richtigen Stempel zu erhalten und es ging weiter nach Süden. Auf unserer linken Seite sah man den wunderschön blau schimmernden Titicacasee, dahinter die über 6000 Meter hohen Berge der bolivianischen Anden.
Um nun nach La Paz zu gelangen fährt man zuerst eine Hochebene entlang und weiter durch die langweilige und dreckige Vorstadt "El Alto".
Und auf einmal ist da ein riesiges Loch in der Erde, nur dieses Loch, dieser "Adlerhorst", ist voller Hochhäuser, Häuser mit roten Ziegeln und Hütten mit Blechdächern.
Im Hintergrund sieht man den über 6400 Meter hohen Ilimaní, den Hausberg der Stadt. Das einzige Negativereignis war das Ausscheiden Deutschlands im Halbfinale gegen die starken Spanier. Wieder würden sie um Platz 3 spielen, damit musste ich mich erst einmal abfinden. Missmutig marschierten wir also durch La Paz, die ganze Stadt schien aufgebaut wie ein großer Markt. Überall wurden Waren verkauft, die man benötigte oder auch nicht.
Die Plaza de Armas war genauso prächtig wie in jeder anderen südamerikanischen Stadt und wir sahen uns eine schöne kleine Kirche an. Für das heutige Mittagessen haben wir 39 Bolivianos gezahlt, jeder erhielt ein großes Gericht und zusammen bestellten wir ein 2 Liter Getränk. Das sind 4,40 € zusammen, macht für jeden 1,50 € und das gute war, geschmeckt hats auch noch!
Am nächsten Tag verließen wir auch schon wieder La Paz und fuhren nach Copacabana am Titicacasee. Dort durften wir einen wunderschönen Sonnenuntergang genießen.


In unserem Hotel wurde an beiden Abenden vom Chef und seinem besten Freund fleißig Coca-Blätter gekaut, das hilft gegen Höhenprobleme, Hunger- und Durstgefühle sowie gegen Kälte. Noch hatten wir das aber nicht nötig.
Der Wecker klingelte um 7 Uhr, wir kauften unsere Brotzeit ein und fuhren mit einem Touristenboot auf den Titicacasee, zu Isla del Sol, der Sonneninsel.
Das dunkelblaue Wasser kräuselte sich leicht und uns kam eine sehr frische, nein, eiskalte Brise entgegen. Am Horizont sah man die schneebedeckten Berge, ein traumhafter Anblick.

Wir wanderten vom Nordteil der Insel in den Süden. Die Strände und Buchten erinnerten stark an Griechenland, jedoch war das Wasser unter 10 Grad kalt.

Diese Wanderung musste man genießen, da die Landschaft unbeschreiblich schön war, die Sonne schien, und alles so anders, ungewohnt aussah.
Am Tag des Spieles um Platz 3, fuhren wir im Bus nach Arequipa, auch genannt "die weisse Stadt". Deutschland gewann mit 3:2 gegen Uruguay und wir kamen müde und erschöpft am Point Hostal an.
Montag, den 12. Juli sahen wir uns die schönen Gebäude der Altstadt an, die allesamt aus dem hellen Vulkangestein der beiden naheliegenden Vulkane gebaut sind, daher der Name die "weiße Stadt".
Spanien wurde mit einem 1:0 gegen Holland Weltmeister. Im Hostal, dem Point in Arequipa spielten wir nachmittags Billard und Tischtennis.
Die nächsten zwei Tage würden wir im tiefsten Canyon der Welt verbringen. Über 3100 Meter Höhenunterschied zwischen dem höchsten Gipfel und dem tiefsten Tal. Um 3 Uhr in der Früh fuhren wir los und 6 Stunden später erreichten wir das Ziel, sodass wir loswandern konnten.

Wir sahen immer wieder Kondore und stiegen langsam den staubig trockenen Weg in den Canyon ab.

Es war sehr beeindruckend wie sich im Tal der Fluss entlang schlängelte und wie sich die Vegetation veränderte.

Unten erreichten wir eine kleine Siedlung, in der wir Alpaka (ähnlich wie Lama) zu Mittag aßen. Es schmeckte ausgezeichnet, nur leider war es nicht genügend.

Es ging tiefer und tiefer bis wir eine teilweise künstlich angelegte Oase erreichten. Dort verbrachten wir die Nacht, zuvor kühlten wir uns aber noch im Swimmingpool ab.

Um die früh eintreffende Sonne zu vermeiden, stiegen wir schon um 5 Uhr auf und frühstückten gegen 7 Uhr. Während der Heimfahrt schliefen wir alle, da wir sehr müde von der Wanderung waren. Am gleichen Tag noch verließen wir Arequipa und fuhren über Nacht ins weltbekannte Nazca.
Dort trafen wir uns frühmorgens mit unserem "Kontaktmann", der unseren Flug reserviert hatte. Vormittags stiegen wir dann in eine Cessna, genaue Bezeichnung bitte bei Herrn Michael Klügl, wandelndes Fluglexikon, nachfragen.

Wir hoben etwas wackelig ab und schon sahen wir unter uns die staubtrockene Steinwüstenlandschaft. Anfangs war es eher schwer zu erkennen, doch dann sahen wir sie. Die Linien. Ihr Schöpfer noch immer unbekannt.

Einige Jahrtausende alt und riesengroß. Die erste Figur war ein Walfisch, darauf folgten geometrische Figuren, etwa 1 km lang. Ein Astronaut, ein Kolibri, ein Hund und viele weitere Figuren konnte man dort unten erkennen.

Meine Erkenntnis in erster Linie war, dass mir das Fliegen nicht so bekam, es war mir ein wenig übel. Ich drückte Michi meine Kamera in die Hand, damit er weitere Fotos schiessen und dass ich gerade schauen konnte. Unter uns die Panamericana, weit konnte es nicht mehr sein. Und siehe da, 10 Minuten später erschien die Landebahn unter uns und das Abenteuer war vorbei. Interessant, jedoch nicht amüsant. Der Flug wirkte sich auf mich weiter aus. Als wir beim Hostal ankamen, schlief ich einfach für eine Stunde auf der Couch vor der Rezeption ein. Nach einem guten Mittagessen fuhren wir weiter nach Ica. Wir waren im Doppeldecker ganz vorne oben und hatten so einen sehr guten Überblick. Die Steinwüste verwandelte sich allmählich in eine Sandwüste, hier und da ein grüner Fleck, eine Siedlung, doch auf einmal gab es nur noch Sand. Wir mussten Ica sehr nahe sein. Dort angekommen, fuhren wir per Taxi in die 10 Minuten entfernte Oase Huacachina, die sich direkt in der Wüste befindet. Vor dem Abendessen kletterten wir noch eine Düne hoch und sahen uns den Horizont an, der von der gerade untergegangenen Sonne noch in rot erleuchtet war.

Heute war ein Ausruhtag, wir wanderten ein wenig durch die Wüste und kehrten dann zurück zum Pool unseres Hotels.

Am Nachmittag machten wir eine Wüstentour mit einem Sand-Buggy. Wir hatten Sandboards "an Bord" und so fuhren wir die steilen und langen Dünen hinunter.

Bis auf den Michi, den es einmal etwas schlimmer zerbrezelte, blieben wir alle heil. Und auch heute gab es wieder einen tollen Sonnenuntergang zu genießen, wie so oft.


Lima, die Hauptstadt Perus, erreichten wir innerhalb von 2 Stunden, sodass wir etwa gegen 9 Uhr dort ankamen.

Die Altstadt war ganz nett, viele Kirchen und viele große hübsche Plätze. Dann fuhren wir ins Küstenviertel Miraflores, wo die Schönen und Reichen wohnen, direkt neben unserem Viertel Barranco, wo wir wohnten.

Der nächste Tag war auch schon der letzte, zu mindestens für den Michi. Wir sahen uns Barranco ein wenig an und das Museo Nacional, das jedoch von außen mehr bot als von innen. Nächste Station: Flughafen. Wir verabschiedeten uns vom Michi, der wieder nach Hause flog. Fridtjof und ich flogen weiter nach Kolumbien. In Quito machten wir eine Zwischenlandung, sodass wir in Calí gegen 1 Uhr nachts ankamen.
Kolumbien.
Calí ist die Hauptstadt des Salsas und der langen Nächte. Heute war Sonntag und wir gingen in den Zoo, denn er war einer der wenigen Attraktionen der Stadt. Dort gab es jedoch nicht nur tolle und anmutige Tiere zu sehen, sondern dort gab es auch die hübschesten Frauen Südamerikas, so schien es mir.
Die Taxifahrt dorthin hatte sich somit auf jeden Fall gelohnt. Abends schmiss der Stuttgarter Hostalbesitzer Günther eine Grillparty mit leckerem Kartoffelsalat, guten Steaks und leckeren Würsteln. Dazu gab es ein kolumbianisches Bier, das nicht wirklich zu empfehlen ist, aber man gewöhnt sich dran. Spätabends fuhren wir in eine Salsabar, wo die hübschen Kolumbianerinnen zeigten, wie gut sie tanzen konnten.
Der Morgen war schwül und heiß, Calí liegt schließlich gerade mal auf 1000 Metern. Heute sahen wir uns die Altstadt an, ein paar nette Kirchen wie immer.

Was mir jedoch an Calí so gut gefiel, war das viele Grün in der Stadt. Das machte die Stadt sehr lebendig. Und zudem die Menschen, alle sehr freundlich und aufgeschlossen.

In San Antonio, einem netten Viertel, unterhielten wir uns mit zwei Einheimischen in ihrer Tienda bei einem Fruchtsaft. Sie meinten, wenn wir wieder zurückkommen würden, sollen wir sie doch wieder besuchen kommen. Falls ich noch einmal nach Calí komme, werde ich vorbeischauen!
Nachmittags ging es weiter, denn wir hatten einen strengen Zeitplan. Wir fuhren 5 Stunden mit dem Bus nach Manizales, einer 400.000 Einwohnerstadt im Kaffeedreieck.

Die Straßen waren voller Menschen, da am nächsten Tag der 200. Unhabhängigkeitstag bevorstand.

Und so gingen auch wir aus, in einem schicken Club luden uns ein paar Studenten aus Manizales ein, mit ihnen das Bicentario zu feiern. Und das taten wir, es war eine Riesengaudi und noch jetzt schreibe ich mit den Jungs und Mädels Emails.
Manizales besitzt die fünfthöchste Katedrahle der Welt, auf die wir heute stiegen. Von oben bot sich uns eine fantastische Aussicht über die ganze Stadt und die hügelige Landschaft. Für mich ein Geheimtipp im schönen Kolumbien. Es ging weiter nach Salento, ein kleines Dörfchen, eine Stunde Fahrt dorthin.

Dort gingen wir auf eine Kaffeeplantage und ließen uns erklären wie man Kaffee herstellt, vom Ernten übers Rösten bis zum Trinken.



Das war sehr interessant und die Landschaft war dort wirklich sehr schön. Es erinnerte mich ein wenig an das Auenland aus der "Herr der Ringe". Wir blieben eine Nacht, dann ging es weiter nach Bogotá, der Hauptstadt Kolumbiens. 8-11 Millionen Einwohner, je nachdem, ob man die Metropolitan Area mitrechnet. Eine Großstadt. Dort sahen wir uns die Altstadt, Kirchen, Museen an, jedoch hat es auf Dauer gelangweilt, das sieht man wirklich in jeder südamerikanischen Großstadt.


Deshalb hatten wir mit Bogotá nach 48 Stunden schon abgeschlossen, mussten jedoch noch ein weiteren Tag ausharren, da unser Flug erst am Samstag, dem 24. Juli, war.
Samstagabend erreichten wir Santa Marta, an der Karibikküste Kolumbiens. Die Stadt ließen wir aufgrund von schlechten Empfehlungen aus und fuhren nach Taganga, ein kleines und sehr touristisches Fischerdorf, und von dort aus weiter in den Tayrona Nationalpark.

Dort wateten wir ein kleines Stück durch Schlamm und Dreck bis wir endlich das Meer erreichten. Und es hatte sich gelohnt.

Wunderschöne weiße Sandstrände mit Palmen und einigen Felsen ergaben schöne Fotomotive und erfüllten uns den Wunsch vom schönen Klischeestrand.

Wir gingen am zweiten Tag weiter bis nach El Cabo, wo es die schönste Bucht gab, es war paradiesisch.

Wir schliefen in gemieteten Hängematten, sammelten Kokosnüsse vom Strand auf und aßen sie nach mühevoller Arbeit, denn sie besaßen eine harte Schale.

Am Montag kam dann auch Florestan an und wir waren wieder zu dritt.

Wir spielten viel Kniffel und andere norddeutsche Kartenspiele und verbrachten ein paar nette und ruhige Urlaubstage.
Einen Tag vor meinem Geburtstag fuhren wir nach Cartagena, der Perle der Karibik, der schönsten Stadt Kolumbiens.

Am meinem Geburtstag gingen wir dort erst einmal richtig lecker frühstücken und sahen uns dann bei 38 Grad Celsius und 90% Luftfeuchtigkeit die Stadt an.

Auf dem Weg gab es ein paar klimatisierte Läden, in denen wir uns abkühlten. Die Stadt war jedoch unverkennbar schön.

Viele verschiedenfarbige Häuser mit hübschen Holzbalkonen, einige schöne Kirchen und die Stadtmauer, die die Altstadt umschließt.



Da es uns zu heiß wurde, ruhten wir uns am Pool unseres Hotel aus und tranken ein Geburtstagsbier.

Abends gingen wir lecker Pizza essen und danach auf ein Aussichtspunkt, der eigentlich schon geschlossen war und wir glücklicherweise noch nach kurzen Verhandeln mit einem korrupten Polizisten doch noch reinkonnten.

Zum Ausklingen des Tages suchten wir uns die beste Bar der Stadt, quasi das P1 Cartagenas, das Café del Mar. Dort tranken wir einen leckeren Cocktail und genossen das warme Klima sowie die Aussicht auf die beleuchtete Hotelpromenade am Strand. Später besuchten wir noch weitere Bars, bis wir dann schließlich von einem Regenguss überrascht wurden, sodass wir völlig nass am Hostal ankamen und schalfen gingen. Trotzdem ein toller Geburtstag. Am 31. Juli flogen wir über Bogotá nach Medellín. Die Stadt sahen wir uns einen Vormittag lang an, für uns war sie jedoch eine Enttäuschung, nicht sehr sehenswert. Deshalb flogen wir Sonntag abend heim nach Quito und kehrten für die letzte Woche zurück zu unseren Gastfamilien.

Dienstag waren Fridtjof und ich an der Küste und sahen uns Buckelwale in Puerto Lopez an.


Das war sehr cool, zwei Wale sprangen sogar fast senkrecht aus dem Wasser, nur leider war ich zu langsam mit meiner Kamera.


Mittwoch gingen wir noch einmal ein letztes Mal surfen in Montanita, das sich innerhalb eines Jahres komplett verändert hat, sehr touristischer geworden ist.

In 10 Jahren wird es voller Hotelanlagen sein, da bin ich mir sicher. Schade, denn wir hatten so viel Spaß in dem schönen Fischer- und Surferdorf.
Freitag war die Zeugnisverleihung der Kinder und meine offizielle Verabschiedung, es war schön nochmal alle zu sehen und sich verabschieden zu können.
Samstag fuhren wir noch mit Daniel und Fridtjof nach Otavalo und Cotacachi, um Souvenirs zu kaufen. Und Sonntag war mein letzter Tag in Ecuador, bei Fridtjof in Collaqui trafen sich noch einmal die Jungs und ein paar Verwandte von Freds Gastfamilie.

Außerdem kam unser Kickboxtrainer, Manolo. Wir spielten Fußball und tranken ein paar Cervezas.

Es war ein überragender Nachmittag.
Danach kochte ich für meine Gastfamilie und wir feierten meinen Abschied.

Ich bekam eine Menge kleiner Geschenke und auch ich hatte ein paar Sachen für die Familie vorbereitet. Und 6 Stunden später saß ich auch schon im Flugzeug nach Frankfurt über Miami und Chicago.

Ciao Ecuador, Hallo Deutschland!
Das war mein letzter Blogeintrag, ich hoffe, ihr hattet Spaß am Lesen und vielleicht war es für den ein oder anderen ein Anreiz selbst so ein Auslandsjahr zu machen.
Vielen Dank an alle die mich unterstützt haben, an meine Eltern, Brüder, Freunde, Verwandten und Bekannten. Ich werde voraussichtlich nun an der Friedrich Alexander Universität in Nürnberg Wirtschaftsingenieurwesen studieren, am 5. Oktober geht der Mathevorkurs los, davor mache ich noch eifrig Praktika.
Falls es irgendwelche Fragen gibt könnt ihr euch immer an mich wenden (andreas@andreas-muellner.de).
Hasta luego & Bis Bald!
Euer Andreas
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