In der letzten Zeit hab ich viel erlebt, Positives sowie Negatives, wobei mich letzteres sichtlicher bewegt hat. Um eines vorwegzunehmen, mein Auto ist bzw. war ein einziger Schrotthaufen, es passierte auf dem Heimweg einer relativ langen Reise nach Tauranga und Rotorua.
Mein erst 4 Wochen alter Toyota Estima, Baujahr 1995, blieb auf der Autobahnausfahrt 30 km südlich vor Auckland stehen. Ein paar Maoris waren so nett und schleppten mich (mit meinem Auto) an den nächsten Straßenrand und teilten mir mit, ich solle das Kühlwasser nachfüllen. Soviel versteh ich nun auch noch von Autos, das konnte ja nicht alles gewesen sein. Nichtsdestotrotz fuhr das Auto nach 5 Litern Wasserzufuhr wieder und ich schaffte es gerade noch damit die restlichen 30 Minuten bis nach Hause zu kommen. Wie gesagt, wäre es nur das Kühlwasser gewesen, hätte ich besser daran getan das Auto sofort abzustellen und in die nächste Werkstatt zu schieben, denn womöglich habe ich durch die letzte Fahrt den Motor komplett zerstört.
Der Automechaniker meines Vertrauens erklärte mir, das die Zylinderkopfdichtung durchgebrannt sei und ich stellte später fest, dass das Kühlwasser ins Motoröl gelangt ist. Schlimmer geht’s eigentlich nicht. Die Reparatur kostet ein bisschen weniger als das Auto selber gekostet hat. Echt bitter, aber allmählich bin ich schon drüber hinweg gekommen.
Okay. Genug von Negativ-Ereignissen, die sogar mich als absoluter Optimist haben schwächeln lassen. Während der Reparatur hab ich von der Werkstatt ein Leihauto bekommen und weitere tolle Reisen unternommen. Wo habe ich letztes Mal Schluss gemacht? In Piha. Danach war ich wirklich viel unterwegs...
MOUNT MAUNGANUI / TAURANGA 29/30 SEP 2012
Surfer Treffen mit Daniel
Mount Maunganui bei uncleanen Conditions
Fish & Chips Lunch
Daniel
Daniel lebt im Paradies - sofern es Wellen gibt.
Im Hintergrund liegt die im Oktober 2011 gesunkene Rena, etwa auf Höhe von Motiti Island
Daniel, ein Kletterkollege von Johannes und nun Surfkollege von mir, hat mir von zu Hause noch ein paar Sachen mitgebracht, da er 3 Wochen nach mir in Neuseeland ankam. Deshalb hab ich nicht lang gezögert und bin sein erstes Wochenende gleich zu ihm nach Mount Maunganui gefahren und das hat sich richtig gelohnt. War eine richtig tolle Zeit, wir hatten super Wellen, ich hab coole Leute kennengelernt und ich freue mich über jedes weitere Wochenende am schönen Mount, wo es immer Sommer ist.
Daniel mit einem Schiff von uns von Hapag Lloyd im Hintergrund Matakana Island
Traumhaft schön - der Mount
Afternoon-Surf
Mit Daniels Board gehts ja gar nicht so schlecht
Mit unserem neuen Surfbuddy Peter
RAGLAN 6/7 OCT 2012
Matthew gibt mir ein paar Local-Tipps
Das erste Wochenende im November bin ich nach Raglan gefahren, DER Surfspot in Neuseeland. Leider hatte es an diesem Wochenende äußerst schlechtes Wetter und zudem schlechte Surfbedingungen. Die Wellen waren viel zu hoch und es war schwer gegen die Strömung anzupaddeln. Dorthin bin ich mit Jona, einem anderen Backpacker, den ich über eine Backpackerseite kennengelernt habe, gefahren und wir haben dort die Gegend erkundigt, ich war ein paar Mal surfen und am Sonntag haben wir den Mount Kaiori bestiegen.
Matthew, ein wirklich starker Surfer
Jona
Bridal Veil Falls Raglan
Jona und ich
Ruapuke Beach
Ursprünglich eine Farbaufnahme
Starker Swell - leider zu stark...
Raglan vom Mount Kaiori 790m
Auf dem Heimweg der Blick nach unten - Raglan
AGAIN MOUNT MAUNGANUI 13/14 OCT 2012
Hier einfach klicken und unser Surfvideo vom Mount ansehen.
An diesem Wochenende hab ich mal wieder Peter und Daniel in Tauranga besucht. Wir waren viel am Surfen und hatten auch ordentliche Wellen, jedoch merkte ich, dass sich mein Board schon in Raglan mit Wasser vollgesaugt hatte. Das ist ziemlich schlecht für das Board weil es dadurch schwer und langsam wird. Trotzdem hatten wir schöne Surf Sessions, wie ihr im oberen Video sehen könnt.
ROTORUA 14 OCT 2012
Auf dem Rückweg bin ich noch an Rotorua vorbeigefahren, was ein kleiner Umweg bedeutet, jedoch gab es nicht so viel zu sehen wie erwartet. Auf jeden Fall gab es dort eine Menge heißer Quellen und brodelnden Schlamms. Aber sonst ist Rotorua nicht allzu sehr zu empfehlen.
Auf dem Rückweg von Rotorua passierte dann ganz oben genanntes Unglück, das Auto ging kaputt. Jedoch denke ich, dass ich allmählich über den Verlust drüber hinweggekommen bin und dass Geld auch nicht so wichtig ist.
AFTERWORK SURF 11 OCT 2012
Surfen nach der Arbeit in Muriwai
Traumhafter Ort, Muriwai 40 km von mir entfernt
COROMANDEL PENINSULA 20-22 OCT 2012
Waihi Beach mit Peter und Rodrigo
Whangamata
An unserem langen Labour-Weekend haben wir die Coromandel-Halbinsel in Angriff genommen. Zuvor habe ich mir in Tauranga ein neues Surfboard geleistet, von dem ich überzeugt bin, dass es das richtige ist. Zudem konnte ich mein anderes Surfboard gegen 75 $ eintauschen, sodass mein neues Board schon wieder weniger gekostet hat. Aber nun wird erstmal nichts mehr ausgegeben, denn ich muss ja für meine Autoreparatur sparen. Den Ausflug habe ich mit einem Leihauto von meinem Automechaniker unternommen. Dabei waren diesmal wieder Peter, der nun als Schreiner in Tauranga arbeitet und auch Rodrigo, ein Brasilianer der in Auckland studiert, den ich in Raglan kennengelernt habe. Wir sind alle Strände der Halbinsel abgefahren, in der Hoffnung Wellen zu finden. Leider haben wir das nur an einem Spot. Trotzdem hatten wir eine tolle Zeit, wir hatten Sonntag zwar richtig schlechtes Wetter, aber dafür haben wir am Montag eine tolle Wanderung übernommen. Mehr dazu auf den folgenden Bildern.
Onemana Beach
Hahei
Cathedral Cove
Erster Surf mit dem neuen Board in Kuaotunu
Coromandel Town
Abenteuerliche Wanderung auf die Pinnacles
Unsere Truppe
Auf dem Gipfel angekommen mit großartiger Aussicht und starkem Wind.
Endlich wieder unten nach einer 8 Stunden langen Wanderung.
MANGAWHAI HEADS, PAKIRI BEACH, GOAT ISLAND, OMAHA BEACH 27/28 OCT 2012
Mangawhai Heads Surfspot
Am letzten Wochenende hab ich mal wieder was alleine unternommen und diesmal hatte ich richtig gutes Wetter und richtig gute Wellen. Echt eine tolles Wochenende voller Sonne, schöner Strände und schönen neuen Erfahrungen, egal ob Surfen, am Strand entlang spazieren oder einfach die Seele baumeln lassen und in der warmen Frühlingssonne entspannen.
Mangawhai liegt an der Ostküste daher weiße Strände. Westküstenstrände wie Piha und Muriwai haben meistens schwarze Lavastrände.
Te Arai Point
Pakiri Beach
Ausblick auf Omaha Beach und den Hauraki Gulf
Goat Island Marine Reserve
Liebe Freunde,
Morgen bekomme ich mein Auto wieder und zugleich muss ich eine dicke Rechnung begleichen. Für mich gilt jedoch für Neuseeland, "make the most of it", daher sollte man nicht immer auf das Geld schauen, denn noch reichts ja. NOCH...
Ich freu mich schon wieder euch von meinen nächsten Reisen und Erfahrungen zu erzählen.
Ps.: Die Arbeit läuft wie geschmiert, alles läuft nun schon sehr routiniert ab, jedoch muss ich sagen, dass es nicht allzu spannend ist. Daher werde ich die nächsten Monate noch versuchen, so viel Neues wie möglich in der Arbeit zu erfahren und daher auch in vielen neuen Departments mitarbeiten - wenn auch nur mal für einen Nachmittag.
My mission is to surf and travel the world, see new places, discover new surf spots and to get to know other cultures and people and share this story with you.
More Details
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen