Samstag, 15. August 2009

Almost arrived to South America


zwischen Dallas und Miami, 13. August 2009

Gerade eben haben wir mit unserem Flugzeug (American Airlines Flug 1976 / Boeing 757) Dallas verlassen und sind auf dem Weg nach Miami.
Was bisher geschah:
Am Dienstag, den 11. August 2009 habe ich mich gegen 16 Uhr aufgemacht und bin mit dem ICE von München nach Frankfurt gefahren. Dort hat mich der Maxi erstmal am Bahnhof abgeholt. Abends sind wir dann Essen gegangen und haben uns noch ein bisschen die Stadt angeschaut, von der man jedoch nachts nicht viel mehr als die beleuchtete Skyline sehen konnte.
Übernachten durfte ich beim Maxi, bin am Donnerstag gegen sieben Uhr aufgestanden und dann um kurz nach acht Uhr mit dem ICE zum Flughafen. Beim Check-In gab es dann auch schon das erste Problem:
Es wurde mir verweigert meine Gitarre als Handgepäck mitzunehmen, da diese nicht den vorgegebenen Maßen entsprach, obwohl mir zuvor noch per Email von American Airlines bestätigt wurde, dass eine Gitarre plus eine Handtasche erlaubt sei. Dies tat meiner guten Laune jedoch keinen Abbruch und ich ließ die Gitarre am Ticketschalter hinterlegen; mit der Bedingung, dass sie bis 16 Uhr dort abgeholt wird. Das hat dann netterweise der Maxi für mich erledigt.
Dann standen über 10 Stunden Flug vor mir: Wir flogen über den Ärmelkanal Richtung Nordengland und passierten Edinburgh sowie viele kleinere Inseln westlich von Schottland. Die Route verlief weiter südlich von Island sowie an der Südspitze von Grönland. Unsere maximale Flughöhe (12000 m) und Geschwindigkeit (über 900 Stundenkilometer) erreichten wir erst über dem nordamerikanischen Kontinent. Von dort aus ging es weiter an der Hudson Bay vorbei quer durch Quebec bis wir die nordamerikanische Seenlandschaft passierten. Lake Huron und Lake Michigan waren die nächsten Stationen vor Chicago. Nun war es nicht mehr weit: Wir passierten Kansas City und St.Louis und erreichten schließlich Dallas bzw. Forth Worth. Dort lag die Außentemperatur um 17 Uhr Ortszeit bei ca. 35 Grad Celsius.
Vom Flughafen aus mussten wir nur noch den Transfer zu unserem Hotel klären, wobei uns von einer netten Bediensteten das Telefonieren abgenommen wurde. Im Hotel gab es anfangs noch ein paar Schwierigkeiten beim Einchecken, schließlich konnten wir uns nun endlich von unserem Jet-Lag erholen, nachdem wir zuvor noch in ein typisch amerikanisches Fast-Food-Restaurant eingekehrt sind und uns dort den "American Way of Life" zu Gemüte führen konnten.
Die Zeitverschiebung in Dallas beträgt sieben Stunden zu unserer europäischen Zeit, was sich gerade bei mir bemerkbar macht (ich werd jetzt dann gleich noch ne Runde schlafen).
Insgesamt bin ich total motiviert und sehr gespannt auf mein neues vorübergehendes Lebensumfeld. Mit meinen weiteren 14 Freiwilligen verstehe ich mich sehr gut und ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich viele unserer Interessensgebiete überschneiden. Im Flugzeug sitz ich gerade mit der Lara, dem Max und dem Matze, wir durften zwei Stunden länger schlafen, da unser Flug um neun Uhr vormittags und nicht um sieben Uhr in der Früh ging, wie der der übrigen Freiwilligen.
Nun darf ich mich verabschieden und hoffe, dass euch meine Berichte gefallen und sie vielleicht beim ein oder anderen Interesse wecken.
Für Fragen, Anregungen und Kritik werde ich demnächst ein Gästebuch eröffnen. Fotos von der bisherigen Reise werdet ihr auch in Kürze zu sehen bekommen!
Euer Andreas

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