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Ipanema |
Boa tarde a todos!
Der erste Monat ist wie im Flug vergangen und ich habe schon vieles erlebt mit alten und neuen Freunden hier in Brasilien. Allmählich hat man sich an vieles gewöhnt und man passt sich doch an das neue Leben hier an.
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Surfen bei Arpoador |
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Am Zuckerhut mit Romulo und Pascal |
Zu Beginn meines Aufenthaltes wurden Pascal und ich von Romulo, welcher vor einem Jahr bei uns in München studiert hatte, durch die Stadt geführt und uns wurden die schönen aber auch die unsicheren Ecken Rios gezeigt.
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In der Bar Urca mit Dany und ihren Freundinnen |
Eine Woche vor Faschingsbeginn - o Carnaval - telefonierte ich mit dem Michi, einem Freund aus dem Studium, welcher prompt darauf einen Flug nach Rio de Janeiro buchte. Zusammen mit Lorenz war er auch schon mit mir in Thailand und Stockholm letztes Jahr.
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Corcovado - Der erste Versuch |
Und so unternahmen wir jede Menge zusammen; wir waren auf Carnaval-Parties in den Straßen um Ipanema und Copacabana und haben viele touristische Meilensteine abgearbeitet.
Zu diesen gehörte natürlich die berühmte Christusstatue - auch "Corcovado" oder "Christo Redentor" genannt. Den ersten Versuch unternahmen wir zu Fuß und liefen nachmittags vom botanischen Garten los. 900 Höhenmeter 70 Minuten später erreichten wir das Vorplateau der Jesus-Statue, wo wir auf einmal ganz blöd dastanden. Man sagte uns, Tickets könne man nur in der Zwischenstation und nicht hier am "Gipfel" kaufen. Wir waren zeitlich relativ knapp dran und es begann zu dämmern. Als wir zu allem Überfluss feststellten, dass wir nicht einmal genug Geld dabei hatten, spurteten wir den Weg wieder runter, um nicht komplett im Dunklen laufen zu müssen.
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Michi und ich habens beim zweiten Mal geschafft |
Beim zweiten Mal waren wir schlauer. Wir nahmen die Zahnradbahn, benötigten nur 25 Minuten und schon konnten wir einen wunderbaren Blick über Rio de Janeiro genießen.
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Christo Redentor bei Nacht |
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Die Guanarabara-Bucht mit Zuckerhut, die Strände von Flamengo und Botafogo, und Niteroi auf der anderen Seite |
Gleich am zweiten Tag von Michis Brasilien-Reise gingen wir in das weltberühmte Maracana-Stadion, welches schon seit 1950 für viele Fußballspiele gedient hat. Das Stadion ist gerade mal 5 Minuten von unserer Universität, der CEFET, entfernt. Für die Fußballweltmeisterschaft 2014 wurde es komplett renoviert und das merkt man auch. Qualitativ ist kein Unterschied zur Allianz-Arena in München zu erkennen, jedoch merkt man, dass das Stadion mit jeder Menge Geschichte verbunden ist und dass es extrem groß ist, zu Beginn hatten fast 200.000 Personen Platz im Stadion. Nun wurden viele Stehplätze in Sitzplätze umgewandelt, sodass die Kapazität auf etwa 73.000 sank.
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Im Maracana-Stadion: Copa Libertadores - Flamengo gegen Emelec Guyaquil |
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Mit Michi in Lapa an der Escaderia Selaron |
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Parque Lage beim botanischen Garten |
Ein anderer toller Geheimtipp in Rio de Janeiro ist der Park Parque Henrique Lage, welcher sich 900 Meter direkt unterhalb der Christus-Statue befindet. Im Park befindet sich ein kleines Schlösschen, welches zum Kaffeetrinken oder Kunstausstellungen einlädt. Das haben wir aber nicht gemacht, so alt sind wir auch noch nicht ... ;)
Hier noch ein paar Bilder unserer Unternehmungen...
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Copacabana-Lifestyle |
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Churrasco - Grillen auf Brasilianisch |
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Der volle Strand von Ipanema während Carnaval |
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Unsere Verkleidung |
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Wiedersehen mit Ariadne und Rodrigo |
Ein weiteres Mal Bar Urca mit Ariadne und Co. |
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Praia da Prainha - Der schönste und beste Surfstrand im Bundesstaat Rio de Janeiro |
Prainha in der Abenddämmerung |
Nach dem Uni-Tag am Dienstag fuhr ich mit Michi nach Buzios, eine wunderschöne Halbinsel, welche drei Stunden östlich von Rio de Janeiro liegt. Das von Argentiniern geführte Hostal war eine schlechte Wahl, aber man kann ja nicht immer Glück haben, es war sehr schlecht organisiert und unsauber. Das Frühstück war jedoch sehr gut.
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Buzios - Blick aus dem Hostal auf die Lagoa de Geribá |
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Buzios - Eine traumhafte Halbinsel 3h Stunden östlich von Rio de Janeiro |
Wir nutzen den einzigen ganzen Tag und wanderten die vielen Strände ab bis wir den kleinen schönen Strand Praia Joao Fernandinho erreichten. Nach drei Stunden Erholung vor Ort machten wir uns zum schönsten Strand der Halbinsel von Buzios auf - Praia Geribá.
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Michi mit Flagge - Im Hintergrund die Praia Brava |
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Praia da Geribá |
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Wunderbares Essen - Praia da Geribá |
Am nächsten Tag ging es für uns beide zurück an den Flughafen, Michi nahm sein Flug zurück nach München und ich ließ mich bei der Policia Federal registrieren. Obwohl ich schon ein paar Tage zu spät dran war, musste ich keine zusätzliche Gebühren zahlen. Dafür verbrachte ich den restlichen Tag unzählige Stunden in Bus und Metro, da an diesem Tag das Verkehrssystem scheinbar überlastet war. Immerhin erhielt ich noch ein Kompliment. Ein Busfahrer fragte, ob ich ein blonder Brasilianer aus dem Süden sei, da meine Aussprache und mein Aussehen ihm so erschienen.
Andreas