Montag, 17. Februar 2014

Bem-vindos ao Brasil 

Arpoador, Ipanema und Leblon

Oi Galera! 

Eine Woche bin ich nun schon in Rio de Janeiro und es fühlt sich so an als wäre es ein Monat. Während ich meine Bachelorarbeit schrieb, verging die Zeit wie im Flug, jetzt, da ich mich einer neuen Herausforderung stelle und mich anpassen muss, dafür umso langsamer.

Sonnenuntergang am Strand IPANEMA
Langsam ist auch vieles in Brasilien. Daran muss man sich gewöhnen. Die Bus- und Metrofahrten zur Uni können von 30 Minuten bis über eine Stunde variieren, je nach Verkehrslage. An der Supermarktkasse steht man durchschnittlich etwa 20 Minuten an und es dauert ca. 5 Minuten bis der Einkauf über die Kasse gezogen ist. Dafür kommt man von meiner derzeitigen Wohnung in Copacabana sehr schnell an den Strand. Zwei Querstraßen und schon erreicht man an die Avenida Atlantica, welche sich die gesamte Copacabana entlangstreckt. Ich wohne in einer WG zusammen mit einer älteren Brasilianerin, einer Kolumbianerin und einem Studienkollegen aus München, aufgrund der teuren Preise hier teilen wir uns auch ein Zimmer. Aber bisher sind wir sehr gut miteinander ausgekommen.

Arpoador hat des Öfteren gute Wellen



Besonders toll an Rio de Janeiro ist, dass man hier alle Sportarten, welche mir gefallen, ausüben kann. Von Surfen über Fussball, Beachvolleyball, Beachsoccer, Longboarden, am Strand laufen und an den Fitnessstationen trainieren, wandern und klettern und weitaus mehr Sportarten.






Mit dem Longboard in den Sonnenuntergang bei Ipanema fahren

Der Campus an der CEFET, meiner Universität in Rio de Janeiro
Die Universität CEFET sieht von außen wirklich schrecklich aus. Innen sieht man jedoch eine ganz andere Seite. Der Innenhof, "o Bosque", ist sehr grün gestaltet und lädt zum Entspannen ein. Schon zwei meiner vier Vorlesungen konnte ich in der ersten Woche besuchen. Man versteht entgegen aller Erwartungen einiges und ich merke wie mich die Spanisch- und Lateinkenntnisse hier wieder unterstützen.
Die Professoren erscheinen mir durchaus kompetent wenn auch nicht vorbildlich, da sie durchschnittlich eine halbe Stunde zu Spät zu jeder Vorlesung erscheinen. Doch die Fächer, welche ich gewählt habe, sind sehr interessant und in jedem Fach muss man Arbeitsgruppen gründen, sodass man umso einfacher Kontakt mit den Brasilianern schafft. Zu unserem Vorteil gibt es nur 6 Austauschstudenten in diesem Semester an der Uni, sodass wir gezwungenermaßen fast nur Portugiesisch reden müssen. Bisher sieht mein Stundenplan folgendermaßen aus. Montag und Dienstag je zwei Vorlesungen. Die anderen Wochentage habe ich bisher unter anderem mit folgenden Aktivitäten ausgefüllt.

Blick auf Rio de Janeiro "von hinten", von der Pedra Bonita
Am Freitag sind wir mit brasilianischen Studienkollegen auf die Pedra Bonita gewandert, einen der vielen Granitklötze, die Rio de Janeiro umgeben. Es war eine tolle Wanderung mit atemberaubendem Ausblick bei unangenehmen 38 Grad Celsius. Die folgenden Bilder sollten genügen.

Im Hintergrund "Pedra da Gávea"

Um "Macaco"



Pascal und ich beim "Turnen"

Heute sind wir zu Felipe gefahren, welcher der WG-Mitbewohner unseres Sprachkurskollegen Jakob aus München war. Bei ihm holte sich Pascal Jakobs Surfboard ab. Wie viele Brasilianer, war auch er sehr zuvorkommend und zeigte uns die Umgebung von Barra und Recreio. So fuhr er uns zu den weiteren Stränden Macumba, Prainha und Grumari. Letztendlich entschieden wir uns in Recreio
anzuhalten und dort ein paar Stunden Surfen zu gehen.

Prainha, einer der besten Surf-Strände im Bundesstaat Rio de Janeiro
 
Prainha

Es war ein tolles Gefühl mal wieder auf dem Brett zu stehen und wie man sehen kann habe ich es auch nicht verlernt.
Fast-Tube am Strand von Recreio


In diesem Sinne, macht es gut und bis Bald,

Euer Andreas


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