Dienstag, 19. März 2013

Whitehaven Beach auf den Whitsunday Islands


Griaß eich!

Nun endlich nach langer Zeit gibt es mal wieder was zu hören von meinen Reisen. Im Moment befinde ich mich schon seit einer Woche im warmen und schönen Thailand und bin mit meinen beiden Freunden Lorenz und Michael unterwegs. Morgen fahren wir auf die Insel Ko Phangan, die letzten Tage waren wir in Phuket, Ko Phi Phi, Railley Beach und Krabi unterwegs. 

Doch nun will ich euch erstmal von meinem zweiten Abenteuer, Australien, erzählen. Von Christchurch bin ich am 20. Februar 2013 über Brisbane nach Cairns geflogen. Beim Landeanflug konnte man schon das Great Barrier Reef erkennen. Ich war gespannt was mich erwartete. Temperaturen von über 30 Grad mit extrem hoher Luftfeuchtigkeit, nach moderaten Temperaturen in Neuseeland war das erstmal gewöhnungsbedürftig. Dort suchte ich erstmal im YHA Hostal ein paar Kontakte und schlussendlich traf ich einen Nürnberger, Tobias, der die gleiche Reiseroute bis nach Sydney vorhatte. Also beschlossen wir zusammen gen Süden zu reisen.


CAIRNS - PORT DOUGLAS

Die Uferpromenade von Cairns

Strände beim tropischen Port Douglas

Cairns selbst bietet Attraktionen wie das großartige Great Barrier Reef, ohne einen Tauchschein ist es jedoch nicht allzu empfehlenswert, da man beim Schnorcheln nicht so leicht an das Reef hinkommt. Daher unternahm ich mit ein paar Leuten aus dem Hostal einen Roadtrip mit einem Mietwagen hoch nach Port Douglas. 


Graham aus Kanada, ich Tobi und Julia

Wir sahen uns ein Teil tropischen Regenwald an, was jedoch sehr touristisch war und sich von einem Waldstück zu Hause in den Bergen nicht großartig unterschied. Generell war es jedoch sehr interessant die tropische Vegetation zu betrachten und uns boten sich einige tolle Ausblicke.

Der abendliche Blick nach starken Regenfällen herunter auf Cairns

Es ging im Nachtbus weiter nach Arlie Beach, Ausgangspunkt zu den Whitsunday Inseln.

Unser Busfahrer tankte für knappe 700 Dollar.

THE WHITSUNDAYS - BOATTRIP


Airlie Beach war diesmal der Ausgangspunkt für unseren Segeltrip auf die Whitsunday Inseln.

Von Airlie Beach lichteten wir den Anker und unsere international besetzte Truppe, Australier, Deutsche, Holländer, Schwedinnen, Engländer Franzosen und Iren fuhren für zwei Tage auf eine sportliche aber auch party-lastige Segeltour.



Arbeit an Board  - Segel aufrichten.


Oder einfach faul in der Sonne legen und die Fahrt genießen.




Abendliche Stimmung an Board.



Am nächsten Tag fuhren wir zum Whitehaven Beach, folgende Bilder dürften den Namensursprung erklären.


Am Whitehaven Beach



Rückwärtssalti mit Stephane und Aurelien.

Die Fahrt ging weiter und wir machten das eine Mal Halt um zu schnorcheln oder um einfach am Strand entspannen zu können.




Beim Schnorcheln sahen wir jeder Menge hübscher und auch großer Fische. Die vielen Namen konnte ich mir leider nicht merken. Man konnte jedoch auch schon an vielen Stellen erkennen, dass das Riff schon ganz abgestorben war und sich dort auch keine Fische mehr aufhielten.







John und Conor unsere irischen Freunde

Die ganze Truppe an Board

Meine französischen Freunde Stephane und Aurelien




Dieser Sonnenuntergang war nun echt sehr schön und der Strand auch ganz nett, aber in Neuseeland gibt es sowas an jeder Ecke. Neuseeland hat definitiv die schöneren und menschenleereren Strände. Das spielt aber in diesem Fall keine Rolle, denn für mich besteht das Erlebnis Australien darin, mit vielen anderen jungen gleichaltrigen Leuten tolle Erfahrungen zu erleben und viel Spaß miteinander zu haben. Das ist es was Australien ausmacht.



Beim Batfish füttern 

Der Segeltrip war einfach großartig, wir hatten trotz schlechter Prognose bestes Wetter für die 2 Tage und zusammen jede Menge Spaß. Nun fuhren wir weiter nach Town 1770. Der erste Ort südlich des Great Barrier Reefs an dem man surfen kann. Aufgrund der übermäßigen Regenfällen und daraus resultierenden Überschwemmungen konnten wir diesen Ort erst gar nicht anfahren und so blieb uns nichts anderes übrig als die Station zu skippen. So fuhren wir erstmal nach Hervey Bay, denn weiter ging es nicht mit dem Bus. Dort entstanden ein paar nette Tierfotographien.


Ein Gecko an der Wand

Ein ganz braver Frosch

Papageien fliegen in so ziemlich jedem Ort an der Ostküste die Straßen auf und ab, so wie bei uns die Spatzen.


FRASER ISLAND



Ich hatte ja zusammen mit Tobias ein Reisepaket mit mehreren Touren zu Inseln gebucht für eine große Menge Geld. Einer dieser teuren Trips war derjenige nach Fraser Island. Leider hatte es auf unserer Tour nur geregnet, der Leute wegen war der Ausflug allemal wert nur konnten wir nicht allzu viel der Schönheit von Fraser Island erkennen. Nichtsdestotrotz waren wir gut gelaunt und fuhren mit 5 Jeeps und etwa 30 jungen Leuten die Strände der größten Sandinsel der Welt ab. Für die australischen Ureinwohner, die Aborigines, ist dieser Ort schon seit 20000 Jahren heilig und daher behandelten wir den Ort auch mit dem nötigen Respekt. Jeder durfte mal entweder auf dem Sand mit dem Jeep fahren oder im Dschungel im Inneren der Insel, da wir nur einen Guide für 5 Jeeps hatten. Es versprach eine Menge Spaß zu werden.

Kurzer Stop und Hike zum Lake Wombat

Eine Art Kreuzspinne

Abends wurde auf dem Campingplatz natürlich gefeiert und zusammen gekocht.
Die Teilnehmer wurden in Teams aufgeteilt und jedes Team erhielt seine Essens-Rationen für die nächsten 2 Tage und Nächte. So wuchs jedes Team schnell zusammen und wir in unserem Deutsch - Schwedisch und Englischem Team hatten jede Menge Spaß zusammen.

Schiffswrackbesichtigung
Sarah, Carmen, Tobi und ich

Let's roll!!!

Quallen sind nichts seltenes in Australien

Schildkröten schon eher



DINGO - Wild lebender Hund

Am zweiten Tag kamen wir nach einer verregneten und fast überflüssigen Jeeptour wieder im Camp an und das auch noch sehr früh. Also fragte ich die beiden Schweden, ob sie nicht Lust haben die Gegend zu erkunden und eventuell nach einem der Dingos, also einem Wildhund, zu suchen.


Wir hatten Glück und sahen einen, der uns ganz schön nah kam und sehr gut vor der Kamera agiert hat.




Abends saßen wir immer gemütlich am Lagerfeuer und tranken zusammen Bier und Wein, manche auch zu viel davon.


Lake Mckenzie
Am letzten Tag unseres Trips fuhren wir noch zum Highlight, Lake Mckenzie. Ohne Sonne war nun aber auch dieser See kein Highlight, da das Wasser nicht allzu blau wie auf den Postkarten erschien. Halb so schlimm, darin zu baden war trotzdem ein Traum!


Auf der Rückfahrt fielen vielen die Augen zu


Trotz des schlechten Wetters hatten wir das Beste daraus gemacht und hatten eine unvergessliche Zeit. 




NOOSA HEADS


Auch wenn es ein bissal zu voll im Wasser war, konnte man immer mal wieder eine tolle Welle schnappen.

Der für mich schönste Ort in Australien ist Noosa Heads. Ein Traum für Surfer, endlose Pointbreaks schlängeln sich die Küste entlang, freundliche Menschen an jeder Ecke, viele interessante Tiere und unglaublich gute Wellen. Für einen Surfer ein absolutes Muss.


Barbecue mit deutschen Backpackern

Noosa bei Nacht

Jede Menge verschiedener Echsen

Hier ein Waran

In Noosa verbrachten wir zwar leider nur 1,5 Tage, aber es gefiel mir hier sehr gut. Surfen, Ausruhen, Sonnenbaden und das in der schönsten Natur Australiens.

Tobi versucht sich ein erstes Mal auf dem Board

Traum-Spot
Ein Koala saß auf einem Baum, als wir zum Surfen gingen entdeckten wir ihn.

Später dann in der Teatree Bay




GOLD COAST - COOLANGATTA


Surfer in Coolangatta - Im Hintergrund die Skyline von Surfers Paradise

Wir ihr schon an den meisten Bildern sehen konntet hatte ich mit dem Wetter nicht so viel Glück. Hier in Coolangatta, am südlichen Ende der Gold Coast, hatte ich zwei nicht allzu regnerische Tage. 
Rodrigo, ein brasilianischer Freund aus Neuseeland vermittelte mir für zwei Nächte eine Bleibe bei brasilianischen Freunden in Kirra/Coolangatta. Da zu diesem Zeitpunkt die Surfweltmeisterschaften in Coolangatta stattfanden, waren alle Hostals restlos ausgebucht. Also konnte ich mich echt sehr glücklich schätzen dort aufgenommen zu werden.


Die Surf-WG von Mauricio & Co

Quiksilver Pro Gold Coast 2013 in Coolangatta
Roxy Pro Gold Coast - Der Wettbewerb für Frauen



Surf Coolangatta

Ich versuchte mich auch in Coolangatta an einem Spot und ich habe noch nicht viele Orte mit solch guten Wellen gesehen. Echt beeindruckend und leider etwas sehr "crowded", also voller Leute, aber ein toller Pointbreak.








Da am vorherigen Tag wegen schlechten Bedingungen der Wettbewerb eingefroren wurde, wurde er am folgenden Tag in der Früh fortgesetzt. Erstmal waren die Frauen dran. Auch äußerst beeindruckend.

Alana Blanchard








BYRON BAY



Das von vielen Leuten hochgelobte Byron Bay hat Tobi und mir nicht allzu sehr gefallen, da es sehr überlaufen und kommerzialisiert war. Die Natur dort am östlichsten Punkt Australiens hat uns trotzdem sehr beeindruckt. Am Cape Byron sieht man öfters Delphine und Wale, erstere konnten wir sehen. Und davon jeder Menge. Etwa 15 bis 20 Delphine warteten auf eine große Serie von Wellen und schwammen und sprangen mit in der Welle, sie surften sozusagen auf ihre Art und Weise in den Wellen.




Da ich nicht viel Zeit mehr übrig hatte flog ich tags drauf nach Sydney, mit Jetstar war es alles komplizierter als gedacht, aber da will ich jetzt nicht näher eingehen. In Sydney angekommen ging es weiter per Zug in die Blue Mountains wo ich sehr spät mein Quartier bezog. 

Flug nach Sydney


Die Nacht war kurz, denn ich hatte nicht viel Zeit zum Schlafen, da ich bei Sonnenaufgang auf die Blue Mountains schauen wollte. Das Ergebnis bitte weiter unten betrachten.

Die berühmte Felsformation the "Three Sisters"



Morgenstimmung bei mir und in den Blue Mountains



Viele Tiere, die es bei uns nur im Zoo gibt, sind Australiens "Haustiere"



Nach dem tollen Sonnenaufgang unternahm ich eine Wanderung zu einigen Wasserfällen und schönen Aussichtspunkten. 



Kaum vorstellbar, dass es 2 Zugstunden östlich von Sydney dermaßen schöne Landschaft gibt.

SYDNEY



Meine letzten beiden Nächte habe ich in Bondi Beach, dem tollsten Stadtteil Sydneys verbracht. Mit dem Surfstrand direkt 3 Minuten vom Hostal entfernt, sprang ich gleich kurz nach Ankunft für ein bis zwei Stunden in die Fluten und genoss die Abendstimmung. Abends wurde es sogar noch einmal richtig frisch, aber ja Herbst stand ja vor der Tür. 

Pyrmont Bay


Sydney's Innenstadt


Darling Harbour
Am vorletzten Tag in Australien gab es noch einmal eine Sightseeing Tour durch Sydney. Ich muss sagen, es ist eine ganz nette Stadt, aber so richtig überzeugen konnte sie mich nicht. Teilweise waren die Menschen dort schon sehr gestresst und auch unfreundlich. Und es ist deutlich überlaufen mit Touristen. Naja, ich hatte mir eben etwas anderes vorgestellt.


North Sydney

Harbour Bridge & Opera House

Von Nahem erkennt man die aufwendige Kachelung der Dachoberfläche des Opera House

Opera House


Manly Beach - Ein durchaus sehr schöner Stadtteil von Sydney


Mein letzter Surf in Australien am Bondi Beach in Sydney
Das wars auch schon wieder von Australien. Es war eine unvergessliche Zeit und ich bin mir sicher, dass ich dort noch mindestens einmal hinmuss.

Jetzt sind's nur noch 11 Tage und dann komme ich schon wieder am Ostersamstag zu Hause am Münchner Flughafen an. Bis dahin werde ich weiterhin mit Michi und Lorenz Thailand unsicher machen und danach mir noch Dubai unter die Lupe nehmen. 

Bis in ein paar Tagen,

Euer Andreas

About Me



My mission is to surf and travel the world, see new places, discover new surf spots and to get to know other cultures and people and share this story with you.
More Details

Follow me on Instagram