Dienstag, 2. April 2013

Trauminsel Ko Phi Phi


WELCOME TO THAILAND!



Nach Australien ging es schließlich nach Südostasien, nur noch 6 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland und ein weiterer Schritt Richtung Heimat. Am 11. März 2013 ging mein Flug mit Emirates nach Bangkok, wo mich Michi, ein Freund aus der Uni, empfing. 

Bye Bye Sydney, 9 Stunden bis nach Bangkok


Am nächsten Tag flogen wir in der Früh weiter nach Phuket und blieben eine Nacht in Patong Beach. Vorsicht, nicht zu empfehlen. Verdreckte Strände, Massentourismus, Sextourismus, Party ohne Ende. 

Straßenstand mit Pankakes in Patong Beach
Nein das wollten wir nicht, also fuhren wir am nächsten Morgen direkt weiter nach Phuket und von dort aus auf die bekannte Insel Ko Phi Phi.

Leckeres und sehr günstiges Thailändisches Essen. 1,50 - 2 € pro Person.



 KO PHI PHI




Mittwoch den 13.3. erreichen wir nachmittags Ko Phi Phi, das Wasser glänzte smaragdgrün und im Hintergrund erhoben sich die sandsteinernen Felsen viele Meter empor.


Solch eine schöne Insel hatte ich noch nicht vorher gesehen, Neuseeland und Australien hatten viele Schönheiten zu bieten, doch Ko Phi Phi war einfach eine Trauminsel zum ewig Verweilen. 

Eine der Straßen in Phi Phi Island

Wir liefen durch die engen Gassen und suchten uns eine Unterkunft. Abends aßen wir wieder für günstige 50 Baht, etwa 1,30 €, Nudeln oder Reis mit Hähnchen. Durch die Straßen fuhren keine Autos, es gibt auf Phi Phi nämlich gar keine Autos, sondern nur Handkarren und die Einheimischen ahmten mittels "Määäppp Määppp" eine Hupe nach, da ihr Fahrzeug selbst keine besaß. An jeder Ecke will dir jemand ein T-Shirt, einen Anzug oder ein Andenken verkaufen, wobei man großen Handels-Spielraum besitzt.

Lontailboote sind das einfachste Wasser-Verkehrsmittel in Thailand 

Wir blieben ganze drei Nächte auf Phi Phi und an einem der Tage mieteten wir uns mit ein paar Engländern ein Longtail-Boot mit Fahrer und erkundeten die Inseln und Buchten um die Phi Phi Hauptinsel. 


Bizarre Formen von Sandstein
Zuerst fuhren wir in die Maya Bay, eine schöne Bucht, jedoch konnte man aufgrund der angeströmten Massen nur noch wenig vom Strand erkennen. 


Maya Bay



Doch genau auf der anderen Seite war Pileh Bay und die war wirklich unglaublich schön. Das Wasser war so grün-blau wie noch nie zuvor und wir waren alle hin und weg. Nach geschätzten 30 Salti vom Boot ins Wasser fuhren wir weiter nach Bamboo Island.

Pileh Bay

Es war heiß...

Bamboo Island war sehr schön. Im Nord-Osten von Ko Phi Phi gelegen, bot sich uns klarstes Wasser und natürlich auch wieder jede Menge Tourismus. Doch das störte uns kaum, denn wir waren von der Schönheit der Insel mal wieder überrascht und gönnten uns ein Mittagessen.

Bamboo Island


Wer keine überlaufenen Strände mag, sollte Ko Phi Phi meiden, denn hier ist immer was los. Und auch generell ist Thailand sehr überlaufen, aber auch verständlich denn es ist sehr schön und man kann hier günstig leben.

Michi 

Bamboo Island war einer der schönsten Orte Thailands

Unser letzter Stop auf dem Bootstrip war Monkey Beach. Die Affen dort waren sehr anhänglich und verfressen, wenn man ihnen doch zu nahe kam, machten sie deutlich wer der Chef ist. 

Monkey Beach

Michi beim Affen füttern
Nach 3 tollen Tagen auf Ko Phi Phi und viel Party in der Nacht fuhren wir weiter nach Railley Beach.






RAILLEY BEACH



Schon von weitem sahen wir die Felsen von Railley Beach, einem sehr bekannten Klettergebiet in Thailand. Es sah wiederum sehr schön aus und vor allem anders als zuvor Ko Phi Phi.

Thailändisches Restaurant, hier isst man im Sitzen/Liegen wie damals die Römer

Auch hier in Railley Beach bekamen wir wieder Affen zu Gesicht. Diesmal sogar auch Jungtiere.



Abends machten wir noch einen Spaziergang an den westlichen Strand von Railley und genossen den Sonnenuntergang.



"Superman" - Pose

Am nächsten Tag unternahmen wir eine kleine Wanderung, die schnell in eine kleine Klettertour wurde, da wir einen Aussichtspunkt erklommen und zu einer Lagune "hinabstiegen", naja eher kletterten. Barfuß und ohne Sicherung, aber wir passten auf uns auf und so wurde es ein Abenteuer. Wäre es doch nicht so heiß gewesen, denn schon beim Nichtstun schwitzt man hier.

Den Aussichtspunkt erreichten wir recht schnell

Völlig durchnässt nach dem Klettern


Man merkte schon, dass mein Kumpel Michi auch Fußball spielt und dementsprechend fit war. Wir hatten bei jeder Unternehmung immer ein gutes Tempo drauf und ließen uns von nichts aufhalten.

Dragonfruit sieht toll aus, schmeckt aber nicht wirklich gut

Nach der Kraxelei blieben wir noch ein wenig am Strand liegen und erholten uns, bevor wir abends ein Bootstaxi nach Krabi - unserem nächsten Stop - nahmen.





 KRABI & AROUND


In und um Krabi, einer hässlichen Kleinstadt, gibt es nicht viel zu sehen. Doch das wenige sahen wir uns an. Wir mieteten uns einen Roller und fuhren zunächst zum Tiger Temple. Dort angekommen standen wir vor einem Schild "1300 Steps to the top". Achso, ja und das bei 37 Grad Celsius und 90% Luftfeuchtigkeit. 


Wie schon erwähnt, Michi und ich waren ziemlich fit. Also erledigten wir die Aufgabe so schnell wie möglich und ca 15 Minuten später standen wir oben und wir hatten eine großartige Aussicht. Zudem waren wir mit 3 anderen Personen die einzigen die es hochgeschafft hatten. 

Es war heiß und alles war nassgeschwitzt
Dementsprechend sahen wir aus, als hätte es gerade in Strömen geregnet, so sehr waren wir durchnässt. Der Weg bergab war deutlich angenehmer und bis auf ein paar aggressive Affen gab es keine Probleme nach unten. Später holten wir Lorenz, ein alter Schulfreund, der diesen Morgen angekommen war an einem anderen Strand mit unseren Rollern ab und aßen unmenschlich scharfes Zeug auf einem Einheimischen Markt. Doch so lernt man das richtige Thailand am besten kennen.


Die Roller-Gang noch zu zweit
Abends aßen wir lecker auf einem Markt und dieses Mal war es wieder sehr scharf, sodass es uns den Schweiß auf die Stirn trieb.







KO PHANGAN


Von Krabi nahmen wir den nächsten Morgen den Bus und danach die Fähre und wir erreichten gegen Mittag Ko Phangan, bekannt für Hippies, Full- und Halfmoonparties und für die traumhaft schönen Strände. Unser Apartment war ein Bungalow in erster Reihe am Strand mit Meerblick innerhalb eines tollen Ressorts.

Unser Strand-Anwesen

Der Ausblick von unserem Bungalow

Die ersten Tage erholten wir uns von den nicht allzu großen Reisestrapazen und lagen viel am Strand, in der Hängematte und schlürften Fruit-Shakes. Zudem war am ersten Abend die Halfmoonparty, von der wir uns die nächsten Tage auch noch erholen mussten.

Mango, Banane oder Erdbeerfruitshakes waren an der Tagesordnung

Ko Phangan bietet sich auch an per Roller erkundet zu werden. So taten wir das auch hier und fuhren die Insel ab. Für einen Tag kostete es etwa 6 € plus 3 € Sprit. Warum also nicht!
 

Es machte jede Menge Spaß und wir fuhren zu weitab gelegenen Stränden an denen weniger Tourismus herrschte. Zwischendrin bremste ich einmal anstatt mit dem Roller mit meinem Knie und es war die nächste Zeit offen. Nicht zu empfehlen, vor allem wenn man eigentlich noch einen Tauchkurs vor sich gehabt hätte...




Das wollten wir auch noch erleben. Auf einem Elefanten reiten. Michi und ich bekamen einen und Lorenz einen eigenen, denn zu dritt hätten wir den Elefanten erdrückt.

 


Elefanten sind wirklich unglaublich schöne und vor allem große Tiere. Es ist schon ein tolles Erlebnis diesen Tieren einmal so nahe zu kommen.




Michi füttert den Elefanten mit einer Banane


Die Roller - Gang vollständig!

Lorenz - Tarzan!
Ko Phangan war wiederum sehr verschieden, anders als die anderen Inseln. Und das ist das tolle an Thailand. Nichts sieht gleich aus. Unser nächstes Ziel war Ko Tao, vor allem für Taucher ein Paradies.

Eine Art Eidechse 

Die vierte von links war unsere - traumhaft dort



KO TAO


Sonnenuntergang auf Ko Tao
In Ko Tao ließen wir es uns mal wieder gut gehen. Strandbungalow erste Reihe, davor parkten wir unsere Roller, die wir über drei Tage diesmal gemietet hatten, um flexibel zu sein und jeden Tag einen neuen Teil der Insel erkunden zu können. Und um sie zu haben ;)


Michi, unser Bungalow und der Strand

Fried rice with pineapple chicken & cashewnuts


Unser Alltag sah hier wiedermal so aus. Lang ausschlafen, sich an den Strand legen, sich von der letzten Nacht ausruhen und sich etwas leckeres zum Essen bestellen. Danach mit den Rollern einen Ausflug ins Hinterland oder an einen anderen Strand wagen und abends Billard spielen und ein paar Bierchen trinken. Traumhaft oder?

Schöne Küstenabschnitte von Ko Tao






Lorenz fordert den Roller heraus
Am letzten Tag mieteten wir uns Kajaks und fuhren zur wunderschönen Insel Nang Yuan, schnorchelten dort, bestiegen den höchsten Punkt der Insel und tankten Sonne.

Michi und ich auf Nang Yuan Island

Kajak fahren wurde gegen Ende doch anstrengend, die letzte Nacht war wohl wieder zu lang...


Der absolut höchste Punkt der Insel, unten sieht man noch unsere Kajaks


Abends entspannten wir in unserer Strandbar und spielten Billard
Schwer zu sagen ob Ko Tao die schönste Insel war, definitiv war sie mit Ko Phi Phi eines der Highlights unserer Reise. Schon am nächsten Tag ging es nach Bangkok. Schwer zu sagen welcher Tag war, für uns fühlte sich sowieso jeder Tag an wie Sonntag. Aber das war auch gut so, denn es sollte ja auch Urlaub sein.




BANGKOK



Die Khao San Road, die Markt und Touristenstraße in Bangkok
 Bangkok ist groß, dreckig, laut, heiß und nicht jedermanns Ding. Unseres war es wohl eher nicht. Vor allem wegen der übertriebenen Hitze von meistens 40 Grad. Hier gedeiht jedes Ungeziefer problemlos. Trotz alldem nutzen wir die Tage, um die touristischen Meilensteine abzuarbeiten und schafften doch eine Menge.

Lorenz und der große Buddha

Viele Touristenattraktionen wie Buddhas wiederholten sich, unverwechselbar dagegen war die eindrucksvolle Skyline Bangkoks sowie der Tempel Wat Arun, ein tolles buntes Kunstwerk mit Stufen so steil wie das Matterhorn. So steil sind sie doch nicht, das war nur eine Stilfigur.


Die Treppenstufen des Wat Arun waren definitiv nicht im genormten Schrittmaß

Von oben bot sich uns jedoch ein toller Ausblick
Wir fuhren mit dem Tuk Tuk von einem Ort zum nächsten, einer Art Taxi-Roller mit Sitzfläche auf der Rückbank und drei Rädern.


Wir waren an einem hohen buddhistischen Feiertag in der Stadt

Cola schmeckt in Tüten sowieso besser!

Am Abend fuhren wir dann im klimatisierten Taxi zum Lebua Hotel und gingen auf die luxuriöse Dachterrasse des Hotels. Dort gönnten wir uns in der Bar, wo auch schon Hangover 2 gedreht wurde, einen teuren aber sehr guten Cocktail.

Auf der "Hangover 2"- Dachterrasse im Lebua Hotel


Bangkok mit über 8 Millionen Einwohnern ist übertrieben groß und man kann kein Ende erkennen

Mit Lorenz und Michi hatte ich wirklich eine super Zeit, es war vor allem sehr lustig mit den beiden zu reisen und zudem sahen wir jede Menge und feierten auch nicht zu knapp. Thailand ist definitiv ein Urlaubsziel, das man öfters ansteuern kann, vor allem wenn es einem zu Hause zu kalt wird. Für mich ging es nun weiter in die Stadt der Zukunft, Dubai. Davon mehr im nächsten Bericht. 


Das Ende unserer gemeinsamen Reise, für mich ging es am nächsten Tag weiter nach Dubai

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