Donnerstag, 13. Dezember 2012
Samstag, 1. Dezember 2012
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Raglan - DIE Surf Destination Neuseelands |
Hallo zu Hause,
Bei euch rückt Weihnachten allmählich näher, es wird kälter, die Tage sind sehr kurz und der Weihnachtsbaum auf dem Marienplatz leuchtet in voller Pracht. Gar nicht zu vergessen sich mit einem schönen warmen Glühwein oder Punsch auf dem ein oder anderen Christkindlmarkt aufzuwärmen, wobei man doch manchmal an wärmere Gefilde denkt wie Australien oder etwa Neuseeland?
Gut, da bin ich ja im Moment und frage mich gerade welche Jahreszeit herrscht, denn so warm ist es hier nicht. Winter, weil es nachts so kalt ist? Oder Frühling, weil es des Öfteren sehr regnerische Tage gibt? Sommer kann es nicht sein, keine drückende Hitze, keiner Gewitter mit anschließend mächtigem Regenguss, keine Sonnenanbeter an den Stränden obwohl es in der UV-strahlenreichen Sonne geschätzte 25 Grad hat. Zu viel Wind, zu viel Wolken. Herbst mit Spätsommer-Temperaturen könnte man meinen, Blätter liegen am Boden und der Wind bläst mit frischer Meeresluft über die teilweise nur einige Kilometer schmalen Landstrich.

Für kurze Hosen ist es noch zu früh und das schon seit 12 Wochen, die ich nun hier bin. Es ist ein ewiges Warten auf den Sommer, aber er kommt, sagen die meisten. Nur Weihnachten, das spürt man noch nicht allzu sehr und wie damals in Ecuador wird’s dieses Jahr wohl wieder nichts. Das bedauere ich schon sehr und hin und wieder wünsche ich mich manchmal zurück in die Kälte Deutschlands. Zurück zu Bekannten wie Freunden und Familie. Denn es gefällt mir hier auch sehr gut. Ich lebe hier in einer wunderschönen Wohngegend in Aucklands Norden und laufe jeden zweiten Tag den Strand entlang zur Arbeit.

Es hat hier vieles, Beachvolleyballplätze in der Nähe, das Meer vor der Haustür, einzig über die Wellengrösse hier an der North Shore darf man sich beschweren. Deshalb fahre ich meistens mit dem Auto, das nun wieder funktioniert, zu den 50-100 Minuten entfernten Surf-Stränden Aucklands, wobei sich die Fahrten definitiv lohnen. Das Praktikum läuft soweit ganz gut, ich versuche mir Abwechslung zu schaffen, indem ich mit anderen Abteilungen zusammensitze und lerne, aber leider ist es oft nur eine Abfolge bestimmer Arbeitsschritte. Man muss nicht allzu viel nachdenken. Gut, dass mein Studium doch ein Bachelor of Engineering ist, sodass mein späterer Beruf aufgrund des Ingenieurtitels doch ein wenig abwechslungsreicher werden könnte? Nichtsdestotrotz lerne ich hier definitiv eine Menge und denke, dass mich das Praktikum bisher doch auch schon wieder weitergebracht hat.

Für kurze Hosen ist es noch zu früh und das schon seit 12 Wochen, die ich nun hier bin. Es ist ein ewiges Warten auf den Sommer, aber er kommt, sagen die meisten. Nur Weihnachten, das spürt man noch nicht allzu sehr und wie damals in Ecuador wird’s dieses Jahr wohl wieder nichts. Das bedauere ich schon sehr und hin und wieder wünsche ich mich manchmal zurück in die Kälte Deutschlands. Zurück zu Bekannten wie Freunden und Familie. Denn es gefällt mir hier auch sehr gut. Ich lebe hier in einer wunderschönen Wohngegend in Aucklands Norden und laufe jeden zweiten Tag den Strand entlang zur Arbeit.

Es hat hier vieles, Beachvolleyballplätze in der Nähe, das Meer vor der Haustür, einzig über die Wellengrösse hier an der North Shore darf man sich beschweren. Deshalb fahre ich meistens mit dem Auto, das nun wieder funktioniert, zu den 50-100 Minuten entfernten Surf-Stränden Aucklands, wobei sich die Fahrten definitiv lohnen. Das Praktikum läuft soweit ganz gut, ich versuche mir Abwechslung zu schaffen, indem ich mit anderen Abteilungen zusammensitze und lerne, aber leider ist es oft nur eine Abfolge bestimmer Arbeitsschritte. Man muss nicht allzu viel nachdenken. Gut, dass mein Studium doch ein Bachelor of Engineering ist, sodass mein späterer Beruf aufgrund des Ingenieurtitels doch ein wenig abwechslungsreicher werden könnte? Nichtsdestotrotz lerne ich hier definitiv eine Menge und denke, dass mich das Praktikum bisher doch auch schon wieder weitergebracht hat.
Nach der teuren Reparatur meines Autos musste ich es noch ein weiteres Mal abschleppen lassen, um dieses Mal die Servo-Pumpe austauschen zu lassen. Jenny und ich waren auf dem Heimweg von Mangawhai, 100 km noerdlich von Auckland, da fiel mir plötzlich auf wie schwer sich das Auto lenken ließ und ich rief den AA-Roadservice (ADAC).

Wenigstens hatten wir Glück mit dem Heimkommen, denn es war ja noch ein Stückchen bis nach Auckland. Gleich das erste Auto nahm uns mit bis an die North Shore und das auf einer wenig befahrenen Strasse. Ein freundlicher Pakistani, der seiner Mutter seine neue Wahlheimat Neuseeland zeigte fuhr uns bis nach Auckland. Dann blieb mir am Samstag auch nichts anderes übrig als zu Hause mal zu entspannen. Und so schlecht ist das gar nicht, mal wenig zu unternehmen, mal nicht am Wochenende geschätzte 10000 Paddelschläge auf sich nehmen nur um ein paar lausige Onshore*-Wellen zu erwischen. Aber naja ihr kennt mich ja, lieber ein volles Tagesprogramm und wenig Schlaf zum Ausruhen. Und dafür hatten Jenny und ich am Samstag Delphine in Waipu Cove gesehen, das war echt toll. Die Pechsträne sollte ein jähes Ende nehmen. Beim Melbourne Cup, dem weltberühmten Pferderennen in Australien, hatte ich mehr Glück und gewann 10 Dollar im Kreise der "Hapag-Lloyd Wettgemeinschaft".

Schon ein Anfang. Danach hatten wir noch eine Grillsause mit Bier und Steak auf der Dachterrasse der Arbeit und anschließend gab es noch eine kleine Quiz-Night. Sehr gelungenes Event auf jeden Fall.

Wenigstens hatten wir Glück mit dem Heimkommen, denn es war ja noch ein Stückchen bis nach Auckland. Gleich das erste Auto nahm uns mit bis an die North Shore und das auf einer wenig befahrenen Strasse. Ein freundlicher Pakistani, der seiner Mutter seine neue Wahlheimat Neuseeland zeigte fuhr uns bis nach Auckland. Dann blieb mir am Samstag auch nichts anderes übrig als zu Hause mal zu entspannen. Und so schlecht ist das gar nicht, mal wenig zu unternehmen, mal nicht am Wochenende geschätzte 10000 Paddelschläge auf sich nehmen nur um ein paar lausige Onshore*-Wellen zu erwischen. Aber naja ihr kennt mich ja, lieber ein volles Tagesprogramm und wenig Schlaf zum Ausruhen. Und dafür hatten Jenny und ich am Samstag Delphine in Waipu Cove gesehen, das war echt toll. Die Pechsträne sollte ein jähes Ende nehmen. Beim Melbourne Cup, dem weltberühmten Pferderennen in Australien, hatte ich mehr Glück und gewann 10 Dollar im Kreise der "Hapag-Lloyd Wettgemeinschaft".

Schon ein Anfang. Danach hatten wir noch eine Grillsause mit Bier und Steak auf der Dachterrasse der Arbeit und anschließend gab es noch eine kleine Quiz-Night. Sehr gelungenes Event auf jeden Fall.
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Mangawhai Heads |

Die Freundin einer Arbeitskollegin holte uns beide in Takapuna ab, das hatte ich ein Tag zuvor in der Arbeit organisiert, und eine gute Stunde später waren wir schon angekommen. Kurz die Kreditkarte durchgezogen und bezahlt, das ist immer schmerzfreier als bar zu zahlen, und schon gings weiter nach Mangawhai.
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Meine erste große Welle in Mangawhai Heads |
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Wunderschön geformte Off-Shore Wellen um 6:30 in Mangawhai |



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Da wurde meinem Auto die Lampe kaputtgefahren... |
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Gegen Nachmittag... |
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...brachen die Wellen leider ein wenig zu schnell |
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Myles nimmt einen Lefthand Break |
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Klasse Righthand von Tom |
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Völlig fertig auf dem Rückweg von der Bar (Bar steht für Sandbank) |
Dessen Ortsschild ziert der Schriftzug „Magical Mangahwai“ und das absolut zurecht. Ein sehr schöner ruhiger Ort, das Meerwasser war bisher das sauberste in ganz Neuseeland und die Wellen waren an diesem Wochenende einfach perfekt. Sehr gute Off-Shore Winde*, sprich ablandig, so dass die Wellen nicht so schnell brechen und man länger auf dem grünen Hügel fahren kann. Ich merke wie mich jede Surf-Session besser werden lässt und das macht mich wirklich glücklich. Trotz alldem vermisse ich am meisten meine Freunde und auch meine Familie, denn mit ihnen hier wäre das Leben so viel einfacher und leichter; ja wie Bayern mit Surfstränden. Wir haben 5 Minuten von unsere Wohnung richtig coole Volleyballplaetze, nur spielen da weder random people noch haben meine Flatmates Lust dazu. Neuseeländer sind generell ein wenig faul und sitzen gerne vorm Fernseher und man muss sie erstmal motivieren, damit sie bei einer Sache mitmachen. Soweit ich gehört habe, sind Australier sehr aktiver, daher könnte ich mir vorstellen, dass Sydney vielleicht besser zu mir gepasst hätte.
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Nach einer Afterwork Surf Session in Muriwai |
Vorletztes Wochenende haben mich meine Freunde aus Tauranga besucht, wir hatten am Samstag zwar schlechten Surf in Mangawhai, dafür sind wir abends feiern gegangen und am nächsten Tag bis 10 Uhr morgens ausgeschlafen.
Daniel hat Pfannkuchen als Frühstück gemacht und den restlichen sonnigen Sonntag haben wir bei uns am Strand an der North Shore verbacht.
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Gemütliches Wochenende mit den Jungs bei mir an der Shore |
Daniel hat Pfannkuchen als Frühstück gemacht und den restlichen sonnigen Sonntag haben wir bei uns am Strand an der North Shore verbacht.
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Meine Umgebung in Abendstimmung |
Die Zeit vergeht hier wie im Flug, so kommt es mir vor. Arbeit generell lässt die Jahre nur so fliegen, da man meistens diesen standardisierten Tagesablauf hat. Ich bin gerne Student. Zu Hause fühlte sich das letzte halbe Jahr so an wie ein ganzes Jahr, da ich so viel Aktivitäten auf meinem Tagesplan hatte. Surfen, Arbeiten, Studieren, Castings, Mailand hin und wieder, wenig schlafen. Hier ist es leider nicht so.
Aber es tut manchen Menschen ja auch gut sich mal auszuruhen, das muss ich mir immer von meiner Mutter und meiner Oma anhören lassen. *Grins*.
Das letzte Wochenende war einfach nur grossartig, zwei Tage in Raglan, davor wurde noch ein Nagel aus meinem Vorderreifen entfernt – diesmal echt geringe Reparaturkosten - und dort hatten wir, die Tauranga Jungs, Jenny und Ariadne ein richtig tolles Surf-Wochenende. Ein wiederum sehr schönes Fleckchen Erde und deutlich schöner als letztes Mal, da die Wellen kleiner waren und das Wetter besser. Wir haben zusammen gecampt und hatten wirklich viel Spaß zusammen. Nach solchen Wochenenden bekommt man schon immer richtig Lust auf die große Reise quer durch Neuseeland, die Ende Januar losgeht. Aber lasst euch einfach von den Bildern inspirieren.
Der erste Advent steht vor der Tür erst vor drei Tagen habe ich mit einer Freundin Plaetzchen gebacken und heute am Samstag haben wir unsere Firmen-Weihnachtsfeier. Ich meld mich vor Weihnachten wieder, ich hoffe ihr habt alle eine sehr schöne Weihnachtszeit.
Euer Andreas
Ps.: Nun hab ich übrigens schon 12 von 20 Wochen hinter mir. Die Vorfreude auf die grossen Reisen und Unternehmungen steigt und während Weihnachten hab ich ja auch noch ein paar Tage zusätzlich frei. Falls ihr Empfehlungen fuer Neuseeland, Australien oder Thailand habt, meldet euch bei mir oder schreibt mir einen Kommentar.
1. Dez 2012: Ach ja und ein Wetterupdate. Diesen Bericht fing ich an vor zwei Wochen zu schreiben. Nun ist das Wetter schlagartig deutlich besser und wärmer geworden und es ist einfach ein tolles Gefühl so schnell wieder Sommer zu haben.
1. Dez 2012: Ach ja und ein Wetterupdate. Diesen Bericht fing ich an vor zwei Wochen zu schreiben. Nun ist das Wetter schlagartig deutlich besser und wärmer geworden und es ist einfach ein tolles Gefühl so schnell wieder Sommer zu haben.
Bildergalerie Raglan
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Vorne Raglan Manu Bay und im Hintergrund Whale Bay und Indicators |
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Daniel's super Welle |
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Eine schöne von mir |
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Dem Daniel weggeschnappt |
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Speed! |
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Unser netter Campingplatz |
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Daniel |
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Peter |
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Ariadne |
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Erschöpft und zufrieden nach einem Wahnsinns-Surf Sonntag![]() |
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Raglan-Planking |
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Goodbye, see ya soon! |