Donnerstag, 27. September 2012

Piha Beach

Auckland vom One Tree Hill.
Wer in der Mitte ganz weit hinten auf dem Bild ein Hochhaus erkennen kann, der weiß so ungefähr wo ich wohne, Castor Bay, ganz nah am Meer.


Hallo liebe Blog-Leser,

Jetzt ist es gerade Sonntag Abend bei mir, ich liege erschöpft im Bett und morgen ist Montag. Montage mag ja niemand so sehr, aber da es bei mir noch viele Arbeitsabläufe zu trainieren zu gibt und nun nicht mehr alles neu ist, komme ich ganz gut zurecht mit Montag.

Blick von unserer Penthousedachterrasse in der Arbeit auf die "Smales Farm", das Business Zentrum von Takapuna.

Die Arbeit bei Hapag Lloyd ist soweit recht interessant, ich arbeite im Documentation Department und nehme Frachtbestellungen entgegen, trage diese ins System ein und beantworte Kundenanfragen. Bei vielen Dingen werde ich noch von meinen Vorgesetzten unterstützt, Daniel und Davina, letztere äußerst anstrengend.

Mein Arbeitsplatz

Allmählich kenne ich auch jeden Namen der ca. 50 Kollegen, die wirklich alle sehr nett und herzlich sind. Die zweite Praktikantin hat eine Woche nach mir begonnen, Rebecca; ab nächstem Montag kommt dann noch eine Weitere dazu. Die Arbeitszeiten sind von 8:30 Uhr bis 17 Uhr, das ist mir als Student ein bisschen zu lang, aber ich komme damit schon zurecht. Freitags wird nach Feierabend immer in der Küche, die übrigens einen wunderschönen Blick auf den Central Business District von Auckland freigibt, Bier, Wein und Knabberzeug verköstigt - gesponsert von der Firma. Finde ich eine klasse Idee und fördert die Gemeinschaft.




Jetzt ist es schon Mittwoch Abend und dieser Tag war wirklich anstrengend. Jede Menge neuer Arbeitsabläufe gelernt und viel auf einmal vor allem. Zudem war der Tag sehr verregnet. Was ich sehr bedauere, ist, dass ich mich nach der Arbeit nicht so viel auslasten kann wie ich es von zu Hause gewohnt bin mit Surfen, Fußball und was auch immer. Deswegen freue ich mich auf die Daylight Savings, zu Deutsch Zeitumstellung, sodass es ab Oktober erst ab 19:30 Uhr dunkel wird. Ich denke, dann werde ich auch des Öfteren nach der Arbeit zum Surfen fahren.

Takapuna Beach an einem stürmischen Tag, leider waren die Wellen für Surfer nicht groß genug, nur für Wind -und Kitesurfer.
Frühstücken im Takapuna Beach Café mit Sam
Viele Schafe am One Tree Hill

Sushi mit ...
... Allie und Will

Womit wir beim nächsten Thema angekommen sind. Freizeit.

An den ersten Wochenenden hatte ich leider noch kein eigenes Auto, sodass meine Freizeitgestaltung sich eher schwierig gestaltet hat. Seit Sonntag, 16. September bin ich nun Besitzer eines Toyota Estima, Baujahr 1995, „Luxury Edition“, geschätzter Spritverbrauch 10 – 12 Liter Benzin (1,38 €/l).



Das Auto ist jedoch sehr geräumig und mit meiner zuletzt erworbenen Matratze wird es der perfekte Surf-Van. Third-Party Versicherung hat er auch schon und letztes Wochenende bin ich damit an die beiden Surf- Strände Muriwai und Piha gefahren.



Muriwai


Samstag war noch eher durchwachsen und das Meer in Muriwai war auch sehr rauh und agressiv, aber am Sonntag hab ich meinen bisherigen besten Tag erwischt.

Piha



In Piha waren die Wellen sehr regelmäßig, hatten eine glatte Oberfläche und kamen in sehr regelmäßigen Abständen in der Bucht an.

Das bin ich nicht - Es kommen sicher bald ein paar coole Surf-Fotos

Auf einmal lief es und ich erwischte einige sehr gute Wellen und fuhr sie vor allem diagonal weiter, was mir bisher erst ein paar Mal gelang. Das motivierte.


Und schließlich dropte ich zwei Wellen, die ich fast bis zum Strand fuhr. Ich verspürte unheimliche Genugtuung und innere Freude, denn die Zeit, die es benötigt dies zu trainieren ist eine unendlich lange und demotivierende  Leidenszeit. Ich fuhr noch so lange ich konnte und nachdem ich mit meiner Kraft am Ende war, ging ich raus und genoss noch ein wenig den sonnigen Tag am Strand.




Nun noch ein paar Worte zu meiner aktuellen Wohnsituation. Ich wohne mit zwei Arbeitskollegen und einem weiteren Mitbewohner in einem schönen Haus am Meer, fast mit Meerblick.

Von hier 3 Minuten zu Fuß nach Norden (links) bergauf, dort wohne ich. Ach ja, das da unten sind Volleyballfelder...


Castor Bay Beach


Die Miete ist dementsprechend nicht billig, aber auch schlechtere Lagen haben fast den gleichen Preis.

In einem der Häuser am oberen Bildrand wohne ich - leider ohne Aussicht aufs Meer und den netten Hafen

Daher habe ich mich entschieden hier zu bleiben, außerdem verstehe ich mich gut mit den Leuten und ich kann von hier aus immer in der Früh am Strand entlang zur Arbeit joggen.



Lake Pupuke

Thorne Bay - bei Ebbe wie hier die Jogging-Route in die Arbeit.
Das mache ich etwa jeden zweiten Tag. In der Arbeit dusche ich dann und frühstücke meistens ein Müsli mit Haferflocken, Rosinen, Kiwi, Apfel und Banane.



Dann bin ich wieder fit für einen neuen Arbeitstag.
In diesem Sinne, bleibt mir zu Hause auch fit, egal ob auf oder nach der Wiesn oder wenn es wieder kälter werden sollte.

Herzlich grüßt euch,

Euer Andreas




Update: Ich werde dieses Wochenende nach Tauranga fahren und einen Kumpel von zu Hause besuchen und das ganze Wochenende wird gesurft. Wetter -und Surf-Forecast sehen sehr gut aus. Und das alles mit meinem neuen Board. Ein Rusty 6'8 gebraucht gekauft für wenig Geld.

Da ist das Ding!

Dienstag, 11. September 2012


WELCOME TO NEW ZEALAND






Seit fast einer Woche bin ich jetzt in Auckland, Neuseeland und bin meistens wach wenn ihr am Schlafen seid.


Hier ein paar Bilder meiner Anreise.


Dubai mit seinen Hochhäusern im Morgendunst nur schwer zu erkennen. 



Sonnenaufgang am Flughafen Dubai, Dienstag 5.9.2012.




Von München über Dubai und Brisbane nach Auckland.


Landeanflug über Neuseeland und PIHA - DER Surfspot - siehe am unteren Bildrand.



Im Moment lebe ich noch bei Arbeitskollegen, da ich mein gestern gefundenes Zimmer erst Ende September beziehen kann. Die Leute sind aber sehr nett und ehrlich und das jetzige Apartment liegt direkt am Meer an der North Shore - genauer Castor Bay - das nördliche Einzugsgebiet von Auckland.


Ein paar Eindrücke meiner neuen Nachbarschaft.





Praktikum im Bereich Management Dokumentation bei Hapag Lloyd, unser Büro ist im obersten Stock und wir haben tolle Dachterrassen und eine schöne und moderne Einrichtung.






Einer der vielen "April-Tage" im September in Neuseeland.




Jedoch spürt man überall ein wenig den Frühling kommen.







Ein typisch englisches Bild aus der Auckland Art Gallery.




Der 328 m hohe Sky Tower in Auckland. Bungee-Jumping über fast 200 m ist auch möglich.



Wechselhaftes Frühlingswetter.



Die Aussicht von der Arbeit - Blick auf Downtown und zum Hafen sowie über das gesamte Umland.


Practicare... 




Liebe Freunde zu Hause, bald hoffe ich schon von weiteren Abenteuern zu berichten, dafür wird in den nächsten Wochen ein Auto angeschafft, um durchs ganze Land reisen zu können.

Euer Andreas

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